18 Dez Als mein Claim anfing, sich zu bewegen
Wie einige von euch wahrscheinlich selbst schon erfahren haben, ist die Entwicklung eines neuen Internetauftritts nicht ohne. Da geht es bei allem Spaß auch ans Eingemachte, da wird beleuchtet und getastet und geschüttelt und auch immer wieder entrümpelt. Und dann kommt der Show-down: der Claim! Er kann die Positionierung meines Leistungsangebotes oder meiner Marke, ein zentrales Versprechen oder einen Produktnutzen, meine Mission, meine Vision oder mein Alleinstellungsmerkmal kommunizieren. Ganz ehrlich, so viel Bedeutsamkeit hat mich erst mal richtig eingeschüchtert.
Dann hab ich mich einfach aufs Wesentliche konzentriert – mich. Denn ich bin mit jeder Faser und in jeder Phase ja letztendlich das, was meine Klienten in der Arbeit mit mir bekommen. Wie packe ich also alle Elemente, die mich ausmachen, mir Freude bereiten, die ich in die Welt bringen möchte, in einen Satz?
Ich fange bei Kaja 1.0 an: Meine Eltern hatten es nicht leicht, denn mich gab es nie „bewegungslos“. In der Bewegung hab ich mich und meine Umwelt schon als Kind am besten wahrnehmen können. Später, während meiner Sportkarriere, bekam dieser Bewegungsdrang einen gebündelten Fokus mit sehr befriedigenden Aspekten. Bewegung bedeutet in meinen jetzigen Job das Ändern von Perspektiven, das Durchbrechen von alten Denk- und Handlungsmustern und das Ausprobieren und Trainieren von neuen Erfahrungen. Mit mir erlernen und trainieren meine Klienten ihre neuen inneren und äußeren Bewegungen, um so an ihr gewünschtes Ziel zu gelangen.
Kaja 2.0 fängt vor 20 Jahren an. Seitdem schaue ich in den eigenen Spiegel, besuche Workshops und Seminare, um mich selbst in allen Facetten kennenzulernen. Da ich heute intensiv mit Menschen arbeite, ist es wichtig, all meine eigenen Ecken und Kanten zu durchschauen, die dunklen, verborgenen und natürlich auch die hellen Seiten zu verstehen. Denn wenn ich eigene räsonierende Aspekte aus meinem Leben nicht differenziert wahrnehme, könnte ich z. B. als Trainerin und Coach bei Prozessen mit dem Klienten zu einem limitierenden Faktor werden. Stattdessen stehe ich tatsächlich in sehr engem Kontakt mit mir selbst. Diese Lebenshaltung macht mich zu einem ausgesprochen bewussten Menschen.
Kaja 3.0 sind die wundervollen Resultate in meinem Leben. Die süßen Früchte des Sich-Wagens, des Ausprobierens, der überwundenen Ängste, neuen Eroberungen, der großen und kleinen Siege. In meinem beruflichen Kontext möchte ich deshalb auch meine Klienten vor allen Dingen Ihre Selbstwirksamkeit spüren lassen. DU bist der Impulsgeber, der die Veränderung hervorgebracht, das herbeigesehnte Ziel erreicht hat. Du bist der Initiator, der den neuen Job, das stimmige Team, die harmonischere Beziehung mitgestaltet hat. Sein eigenes Wirken endlich bewusst wahrzunehmen, macht uns zu echten Schöpfern.
Kajas Claim lautet deshalb „Bewusst bewegen und bewirken“.
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